Mmmh, kaum etwas bringt mich so in Schwung wie der Gedanke an einen duftenden Backofen voller Bärlauch-Quiche. Stell dir vor: ein goldbrauner, knuspriger Mürbeteig, der beim Anschneiden am Rand krümelig abblättert, gefüllt mit einer herrlich würzigen, samtig-weichen Eiermasse.

Frischer Bärlauch sorgt für einen Hauch von Knoblauch und diese unvergleichliche Frische, die nur der Frühling schenkt, während aromatische Tomaten mit saftiger Süße für den finalen Genussmoment sorgen. Diese Bärlauch-Quiche ist wirklich eine kleine Hommage an die französische Küche, die – ich gebe es gerne zu – mein Herz bei jedem Biss ein wenig mehr erobert. Also, schnapp dir deine favorisierten Schneidewerkzeuge und tauche mit uns in diese Geschmackserfahrung ein!
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Es gibt so viele Gründe, warum du von der ersten Gabel an in diese Bärlauch-Quiche verliebt sein wirst. Der Hauptakteur hier ist der Bärlauch. Bekannt für seinen charakteristischen, fein-knoblauchartigen Geschmack, verleiht er der Quiche eine spannende Note. Kombiniert mit den würzigen Cherrytomaten schafft er es, das Aroma auf ein ganz neues Level zu bringen. Dann ist da noch der Mürbeteig – so unendlich buttrig-knusprig, dass man kaum widerstehen kann, ein bisschen Teig abzuknabbern, während man darauf wartet, dass die Quiche im Ofen ihre goldene Farbe annimmt.
Die Zusammensetzung der Zutaten in diesem Rezept macht es zudem absolut alltagstauglich. Du musst kein Chefkoch sein, um diese Köstlichkeit zu erschaffen. Der Schlüssel zu einer perfekten Quiche liegt oft darin, die einzelnen Komponenten in Harmonie zu vereinen, und dieses Rezept macht genau das mit einer Leichtigkeit, die geradezu süchtig macht. Übrigens, falls du nach einem himmlischen Dessert suchst, das genauso bezaubernd ist wie diese Quiche, kann ich die Zimtschnecken mit Frischkäse-Glasur nur wärmstens empfehlen!
Zutatenübersicht
Was ich an dieser Bärlauch-Quiche liebe, ist die einfache Zutatenliste, die dennoch ein Feuerwerk an Aromen bietet. Lass uns einen Blick auf die einzelnen Zutaten werfen und ihre Bedeutung verstehen:
150 g Mehl: Das Rückgrat unseres Mürbeteigs. Mehl gibt dem Teig Struktur und sorgt für die nötige Stabilität. Alternativ kannst du auch Dinkelmehl verwenden, was einen nussigen Geschmack verleiht.
1 Eigelb: Es gibt dem Teig nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch Elastizität, was ihn geschmeidig hält. Keine Lust auf Eigelb? Ein Schuss Joghurt kann ebenfalls helfen, die Textur zu verbessern.
2 EL kaltes Wasser: Feuchtigkeit ist der Klebstoff für unsere Teigzutaten. Kaltes Wasser ist hier essenziell, um den Teig nicht vorzeitig klebrig zu machen. Solltest du einmal ohne Wasser dastehen, kann auch kalte Milch einspringen.
70 g kalte Butter: Butter ist der Schlüssel zu einem hauchzarten, blättrigen Mürbeteig. Sie schafft die knusprige Textur und den reichen Geschmack. Margarine ist eine mögliche Alternative für Veganer.
3 EL geriebener Parmesan & Salz: Parmesan gibt dem Teig eine salzige, umami Note, während eine Prise Salz die Aromen ausbalanciert. Hier kannst du ruhig mal experimentieren und auch einen reifen Gouda oder Pecorino einsetzen.
Zutaten für den Belag
200 g Cherrytomaten: Rot, süß und saftig. Cherrytomaten geben der Quiche eine frische Säure und verstärken die Frühlingsvibes. Andere Tomatensorten oder sogar Paprika bieten ebenfalls köstliche Variationen.
50 g Bärlauch: Unser Star in diesem Rezept! Bärlauch verleiht der Quiche einen knoblauchähnlichen Frühlingsgeschmack. Frischer Spinat oder Frühlingszwiebeln sind würdige Alternativen.
200 g Frischkäse, 4 Eier, 100 ml Sahne & 50 ml Milch: Diese vier Freunde verschmelzen zu einer samtigen Eiermasse, die jedem Bissen Cremigkeit verleiht. Für eine leichtere Variante kannst du die Sahne durch zusätzliche Milch ersetzen.
Muskat, Salz und Pfeffer: Frisch geriebene Muskatnuss intensiviert die Aromen und gepaart mit Salz und Pfeffer sorgt sie für die perfekte Würze.

Diese Zutaten vereinen sich zu einem Meisterwerk, das nicht nur makellos aussieht, sondern auch bei jedem Bissen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Auf der Suche nach weiteren Rezeptideen? Schau dir mal das Rezept für Käsekuchen ohne Boden an – eine cremige Versuchung ohne Kruste!„`html
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Den Teig vorbereiten
- Alle Zutaten für den Mürbeteig – also Mehl, Eigelb, Wasser, Parmesan, Butter und eine Prise Salz – rasch verkneten. Ich habe herausgefunden, dass meine Finger die besten Werkzeuge dafür sind, aber ein Teigschneider kann auch hilfreich sein.
- Den Teig gerade so lange kneten, bis er sich zu einer kugeligen Masse verbinden lässt. Zu viel Kneten ist nicht gut, denn dann wird der Teig zäh statt knusprig.
- Wickel deine Teigkugel in Klarsichtfolie ein und gib ihr eine wohlverdiente Pause im Kühlschrank von mindestens 30 Minuten. Der Teig sollte gut gekühlt sein, damit er später leicht ausgerollt werden kann.
2. Den Belag vorbereiten
- Wasche und halbiere die Cherrytomaten. Der herrliche Duft von frischen Tomaten ist schon einmal ein Vorgeschmack auf das Endergebnis!
- Schneide den Bärlauch in feine Streifen. Der Bärlauch ist das absolute Highlight unser Quiche und bringt einen frischen, würzigen Geschmack.
- Frischkäse, Eier, Sahne und Milch in einer Schüssel verquirlen, bis eine glatte Masse entsteht. Würze das Ganze mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss. Diese Würzmischung ist kein Hexenwerk, aber bringt Wundersames an Geschmack in deine Quiche.
- Füge die Bärlauchstreifen hinzu und rühre alles gut durch.
3. Den Kuchen backen
- Heize den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Fläche aus – denke an eine Dicke von etwa 3 mm. Achte darauf, dass der Teig nicht klebt, indem du immer wieder eine kleine Menge Mehl auf die Arbeitsfläche streust.
- Fette eine Quicheform gut ein oder lege sie mit Backpapier aus. Anschließend legst du den ausgerollten Teig vorsichtig in die Form und drückst ihn leicht an die Ränder.
- Gieße die Bärlauch-Ei-Mischung gleichmäßig in die Form und verteile die halbierten Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf. Diese geben deiner Quiche eine schöne und rustikale Optik.
- Nun darf deine Quiche im Ofen Platz nehmen! Backe sie etwa 45 Minuten, bis sie goldbraun und fest geworden ist. Solltest du merken, dass die Oberfläche zu dunkel wird, decke sie einfach locker mit etwas Alufolie ab.
- Bevor du anschneidest, lass die Quiche etwa 10 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen, damit sich die Aromen voll entfalten können.
Variationen & Verwendungsmöglichkeiten
Experimentiere mit verschiedenen Geschmäckern:
- Probiere doch einmal Thymian, Rosmarin oder Schnittlauch statt Bärlauch. Diese Kräuter bringen jeweils eine ganz eigene Note mit sich.
- Ersatz für Bärlauch gefällig? Verwendung von Spinat oder gar jungem Babyspinat ist eine ausgezeichnete Wahl!
- Für ein bisschen mehr Farbe und Textur kannst du auch Paprikastreifen oder gebratene Zucchinischeiben in die Quiche geben.
Perfekt für verschiedene Gelegenheiten:
- Serviere sie als Hauptgericht mit einem grünen Salat oder knackigen Gemüsepfanne.
- Oder bringe Abwechslung in deinen Brunch und serviere kleine Quiches als Fingerfood.
Wissenswert: Wusstest du, dass der Begriff „Quiche“ ursprünglich aus dem Französischen stammt? Es bedeutet „Kuchen“ und steht für herzhafte, pikante Tartes, wie eben diese Bärlauch-Quiche. Für weitere herzhafte Ideen, wirf doch einen Blick auf dieses Spinat-Feta-Quiche-Rezept!
Variationen & Verwendungsmöglichkeiten
Jetzt, nachdem wir die klassische Bärlauch-Quiche gemeistert haben, lass uns ein bisschen kreativ werden! Das Tolle an Quiches ist, dass sie so vielseitig sind. Man kann sie wirklich an jeden Geschmack und jede Vorratskammer anpassen. Also schnapp dir deine Fantasie – oder deinen Kühlschrank – und ab geht’s!
Verschiedene Kräuter und Gemüsesorten:
- Thymian, Rosmarin oder Schnittlauch: Bringen jeweils eine ganz eigene Note. Gerade Thymian kann wunderbar mit dem Bärlauch harmonieren.
- Spinat oder jungem Babyspinat: Wenn der Bärlauch gerade nicht zur Hand ist, ist Spinat eine fantastische Alternative. Zudem ist er das ganze Jahr über gut verfügbar.
- Paprika, Zucchini oder Spargel: Bieten nicht nur einen tollen Farbklecks, sondern auch einen leckeren Geschmack. Besonders Spargel bietet sich im Frühling wunderbar als Ergänzung an.
Für unterschiedliche Gelegenheiten:
- Als Hauptgericht: Serviere sie mit einem frischen grünen Salat oder einer knackigen Gemüsepfanne.
- Für den Brunch: Schneide die Quiche in kleine Stücke oder backe sie in Muffinformen für handliche Portionen.
Quiche zum Mitnehmen: Wenn du Reste hast – was bei dieser leckeren Quiche selten der Fall sein dürfte – kannst du sie wunderbar kalt genießen. Einfach einpacken und am nächsten Tag als Lunch mitnehmen. Und weißt du was? Manchmal wird der Geschmack vom Ziehen sogar noch intensiver! Hast du schon mal daran gedacht, die Quiche als Snack bei einem gemütlichen Picknick zu servieren? Lecker!

Für weitere herzhafte Inspirationen schau dir mal die original Spaghetti Carbonara an, mit ihrem cremigen, gehaltvollen Geschmack – perfekt kombiniert zu unserer Quiche!
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann man die Quiche im Voraus zubereiten?
Aber gerne doch! Du kannst die Quiche problemlos am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren einfach im Ofen aufwärmen. So bleibt der Boden knusprig! Es ist eine entspannte Möglichkeit, den Gästen Zeit zu widmen, ohne während der Party viel in der Küche stehen zu müssen.
Was tun, wenn der Teig klebrig ist?
Keine Panik, das passiert jedem mal! Versuche einfach, den Teig mit etwas zusätzlichem Mehl zu bestäuben und kurz durchzukneten. Vermeide es, zu viel Mehl zu verwenden, sonst könnte der Teig zäh werden. Der Trick liegt im schnellen Kühlen – kalter Teig ist leichter auszurollen und auch weniger klebrig.
Ist die Quiche auch für Allergiker geeignet?
Alternativen sind das A und O! Du kannst ein glutenfreies Mehl verwenden oder für eine vegane Option die Butter durch Margarine und Eier durch Leinsamengemisch ersetzen. Sei einfach ein wenig experimentierfreudig und teste verschiedene Kombinationen. Wenn du Unterstützung brauchst, haben wir auch tolle vegane Rezeptideen auf unserer Seite.

Es bringt solch eine Zufriedenheit, seine Quiche perfekt in den Ofen zu schieben und das göttliche Aroma im ganzen Haus zu verbreiten. Egal, welche Anpassungen du vornimmst, genieß jede Scheibe und teile das Vergnügen mit Freunden und Familie. Verdient haben wir uns den Gaumenschmaus allemal!

Bärlauch-Quiche selber machen
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- Quicheform
- Klarsichtfolie
- Backpapier, optional
- Kuchengitter
Zutaten
Zutaten für den Teig
- 150 g Mehl
- 1 Eigelb
- 2 EL kaltes Wasser
- 3 EL geriebener Parmesan
- 70 g kalte Butter
- 1 Prise Salz
Zutaten für den Belag
- 200 g Cherrytomaten
- 50 g Bärlauch
- 200 g Frischkäse
- 4 Eier
- 100 ml Sahne
- 50 ml Milch
- Salz nach Geschmack
- Pfeffer nach Geschmack
- Muskat nach Geschmack
Anleitungen
- Alle Zutaten für den Teig rasch miteinander verkneten. Wenn er gerade so zu einer Masse zusammenkommt, zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank kühlen. Die Quicheform einfetten oder mit einem Backpapier auslegen. Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.150 g Mehl, 1 Eigelb, 2 EL kaltes Wasser, 3 EL geriebener Parmesan, 70 g kalte Butter, 1 Prise Salz
- Tomaten waschen und halbieren. Den Bärlauch waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Frischkäse, Eier, Sahne und Milch zu einem glatten Guss verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Bärlauch unter die Masse rühren.200 g Cherrytomaten, 50 g Bärlauch, 200 g Frischkäse, 4 Eier, 100 ml Sahne, 50 ml Milch, Salz, Pfeffer, Muskat
- Den Teig rund ausrollen und die Form damit auskleiden. Vorsichtig mit der Bärlauch-Ei-Masse befüllen und die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf verteilen.
- Bärlauch-Quiche ca. 45 Minuten goldbraun backen. Quiche vor dem Anschneiden 10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
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