Baiser: Köstliche, luftige Küsschen, die selbst beim ersten Bissen aufs Schönste knacken und im Mund schmelzen. Mit nur drei Zutaten – ja, drei! – könnt ihr ganz einfach diese hübschen kleinen Meringue-Meisterwerke zaubern. Das französische Wort „baiser“ bedeutet Kuss, und genau das schenken uns diese kleinen Schaumtropfen: einen süßen, knusprigen Kuss.

Was sie besonders macht, sind ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Ob als dekorative Krönung auf einem Apfeltörtchen oder in einem fluffigen Rhabarberkuchen, sie verwandeln jedes Dessert in ein Schmuckstück. Aber das ist nicht alles! Diese himmlischen Häppchen sind auch perfekt zum Naschen zwischendurch.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Lasst uns darüber sprechen, warum dieses Rezept schnell euer Lieblingsbaiser-Rezept werden könnte. Drei simple Worte – einfach, luftig, vielseitig. Dieser Baiser ist so unkompliziert in der Zubereitung und benötigt nur Eiweiß, Zucker und eine Prise Salz. Dabei entsteht eine himmlisch zarte Textur, die außen knusprig, innen schmelzend weich ist. Der Geschmack? Ein zarter Hauch von Süße, der sich wunderbar mit anderen Aromen kombinieren lässt. Von einer Baiserhaube auf Zitronenkuchen bis hin zu sanft gebräunten Meringues als Dessert, die Variationen sind endlos.
Diese Baisers sind nicht nur ein Grundrezept für zarte Plätzchen, sondern auch ein flexibler Freund in der Küche. Möchtet ihr eure Meringuekünste auf die nächste Stufe heben? Versucht euch an einer klassischen Pavlova, oder gar an exotischen Kreationen wie Eton Mess. Die Einfachheit und Vielseitigkeit machen sie zum idealen Begleiter für alle, die ein wenig Magie in ihren Backabenteuern suchen. Mit der richtigen Pflege und Lagerung – kühl, trocken und luftdicht – halten sich die Baisers über Wochen frisch und köstlich. Jetzt liegt es an euch, diese kleinen Meisterwerke in eure Desserts zu integrieren!
Zutatenübersicht
Lass uns in die Welt der Baisers eintauchen, die nur aus drei simplen Zutaten bestehen – aber das Ergebnis ist einfach magisch! Es ist erstaunlich, wie etwas so Einfaches zugleich so köstlich sein kann.
Eiweiß: Diese sind das Herz und die Seele jedes Baisers. Du benötigst drei Eiweiß, was etwa 100 Gramm entspricht. Frische Eier sind ideal, da das Eiweiß dadurch wunderbare Volumen erhält. Wenn gerade keine frischen Eier zur Hand sind, ist pasteurisiertes Eiklar aus dem Tetrapack eine praktische Alternative. Das Eiweiß sollte frei von jeglichen Spuren von Eigelb sein, um die perfekte Aufschlagfähigkeit zu sichern.
Zucker: Ohne Zucker wäre ein Baiser schlichtweg nicht dasselbe! Er ist der Schlüssel zu einem festen und glänzenden Schaum. Am besten eignet sich feiner Backzucker, da er sich zügig im Eiweiß auflöst. Er gibt Volumen und sorgt für eine unwiderstehliche Knusprigkeit. Solltest du einmal keinen in der Speisekammer haben, kannst du normalen weißen Zucker verwenden – aber sei gewarnt: Der Zuckeranteil ist entscheidend für die Stabilität!
Salz: Eine winzige Prise Salz kann einen großen Unterschied machen. Es harmonisiert den Geschmack und verstärkt die Süße. Zusätzlich hilft eine minimale Säure, zum Beispiel von Zitronensaft oder mildem Balsamico-Essig, dem Eiweiß, stabil zu bleiben und eine feine Textur zu entwickeln.
Mit diesen drei Zutaten werdet ihr die besten Baisers zaubern können – ein wahres Wunderwerk der Kochkunst!

Erfolgstipps & Tricks
Hier gibt es ein paar Kniffe, die den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Baiser ausmachen:
Saubere Geräte sind das A und O: Stelle sicher, dass die Schüsseln und Quirle absolut fettfrei sind. Selbst der kleinste Fettanteil kann das Eiweiß daran hindern, steif zu werden.
Sofortiges Aufspritzen: Nachdem der Eischnee aufgeschlagen ist, verliere keine Zeit, sondern spritze die Baisers sofort auf das Backblech. Je länger die Masse steht, desto höher das Risiko des Zusammenfallens.
Vorgeheizter Backofen: Heize den Ofen rechtzeitig vor, um Wartezeiten zu vermeiden, die den Schaum destabilisieren könnten.
Backtemperatur beachten: Baisers lieben es langsam getrocknet zu werden. Eine gleichmäßige Temperatur von etwa 100 Grad sorgt dafür, dass sie nicht bräunen, sondern das strahlende Weiß behalten.
Diese Tricks helfen euch dabei, dass eure Baisers nicht nur hübsch aussehen, sondern auch eine herrlich feste Struktur behalten – bereit zum Genießen oder zur Dekoration von Kuchen wie der Erdbeer-Rhabarber-Baisertorte.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Baiser
Ihr Lieben, jetzt kommt der spannende Teil! Machen wir uns gemeinsam daran, diese kleinen weißen Wölkchen zu erschaffen, die so unwiderstehlich sind. Mit ein wenig Geduld wird jeder Schritt ein Vergnügen!
1. Eischnee steif schlagen
Starten wir mit dem Eischnee: Eiweiße in eine große, fettfreie Schüssel geben. Beginnt auf mittlerer Geschwindigkeit zu schlagen, bis sich weichere Spitzen bilden. Dann die Prise Salz hinzufügen, um die Stabilität zu fördern.
Zucker hinzufügen: Beginnt nun, den Zucker löffelweise einrieseln zu lassen. Dabei stetig weiter mixen. Das Ziel? Eine glänzende, traumhaft aussehende Masse, die an Marshmallow-Creme erinnert. Ihr erkennt, dass es perfekt ist, wenn die Masse dick, glänzend und strukturiert ist.
2. Aufspritzen der Baisers
Jetzt wird es kreativ: Füllt die Masse in einen großen Spritzbeutel, bestückt mit eurer Lieblingstülle. Ob offene oder geschlossene Sterntülle – alles darf, nichts muss!
Backblech vorbereiten: Ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech steht bereit. In verschiedenen Größen könnt ihr nun kleine Häufchen aufdressieren. Ihr wollt es besonders originell? Dann wagt euch an Muster oder zackige Kanten. Hier ist eure Chance, eure künstlerische Ader zu zeigen!
3. Backen bei der richtigen Temperatur
Vorgeheizter Backofen: Stellt euren Ofen auf 100 Grad (Ober- und Unterhitze) ein. Die Baiser möchten langsam trocknen, anstatt schnell zu backen – das ist ihr Geheimnis.
Backen: Für 60-65 Minuten im Ofen lassen. Die Zeit kann variieren, je nach Größe der Baiser. Testet zwischendurch, indem ihr versucht, ein Baiser leicht vom Papier zu lösen. Falls es sich ohne Widerstand löst, ist es perfekt.
Variationen & Verwendungsmöglichkeiten
Die Vielfalt des Baisers kennt kaum Grenzen. Hier ein paar tolle Ideen, um die Baisers noch abwechslungsreicher zu gestalten:
Variationen
- Farbige Baisers: Dazu einfach etwas Lebensmittelfarbe in den Eischnee einrühren, bevor ihr ihn in den Spritzbeutel füllt. Perfekt für festliche Anlässe!
- Aromatische Akzente: Ein Hauch Vanilleextrakt oder Zitronenschale kann dem Baiser das gewisse Etwas verleihen. Nur ganz leicht beim Aufschlagen zugeben.
Verwendungsmöglichkeiten
- Baiserhaube für Kuchen: Verkürzt die Backzeit, um eine weiche, fluffige Haube zu bekommen. Ideal für tolle Kreationen wie diese Erdbeer-Rhabarber-Baisertorte.
- Baiserkrümel als Desserttopping: Einfach über ein Dessert streuen und staunen, wie eine einfache Panna Cotta oder ein Eisbecher zu einem echten Highlight wird.
Tipps zur Lagerung
Richtig aufbewahren: Lasst die Baisers vollständig auskühlen. Dann in einer luftdichten Dose ab damit! Stellen, die Feuchtigkeit meiden, sind am besten geeignet, damit sie schön knackig bleiben.
Mit diesen Tipps und Ideen wird euer Baiser von einfach zu spektakulär. Viel Spaß beim Experimentieren! Und wenn ihr noch mehr süße Backideen sucht, probiert doch mal ein Apfeltörtchen mit Baiser. Happy Baking! 🥰

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ich weiß, wie aufregend es sein kann, sich an Baiser zu versuchen – und ich liebe, dass ihr euch in diese kulinarische Reise stürzt! Hier sind Antworten auf einige häufige Fragen, die euch helfen werden, kleine Baiser-Kunstwerke zu kreieren:
Wie verhindere ich, dass meine Baiser klebrig werden?
Das größte Geheimnis liegt in der richtigen Lagerung. Bewahrt eure Baisers unbedingt in einer luftdichten Dose auf und stellt sie an einen kühlen, trockenen Ort. Feuchtigkeit ist der natürliche Feind des Baisers! 🥶 Falls ihr in einem feuchten Klima lebt, könnt ihr einfach ein paar Reisbeutelchen in die Dose legen. Die helfen gegen die Feuchtigkeit!
Können Baisers eingefroren werden?
Ja! Baisers lassen sich wunderbar einfrieren und behalten dabei ihre knusprige Textur. Ihr müsst sie vor dem Einfrieren nur vollständig auskühlen lassen und dann in einer gut verschlossenen Dose einfrieren. So sind sie monatelang haltbar – ihr werdet es lieben, einen kleinen Vorrat für spontane Dessertkreationen zu haben!
Mein Baiser fällt zusammen – was mache ich falsch?
Oh, ich fühle mit euch, wenn das passiert! 🥺 Der Eischnee könnte nicht fest genug gewesen sein. Achtet darauf, dass eure Schüsseln und Rührgeräte absolut fettfrei sind. Manchmal reicht schon ein kleiner Fettfilm aus, um die Stabilität zu ruinieren. Und vergesst nicht: Sofort nach dem Aufschlagen aufspritzen und gleich in den Ofen!
Jetzt seid ihr bereit, die bezaubernde Welt der Baisers zu erobern! 🎉 Mit diesem Rezept und meinen Tipps werdet ihr immer mehr Übung bekommen, und die kleinen, süßen Küsse werden zu einem festen Bestandteil eurer Dessertkreationen. Denkt daran, eure Erfolge (und vielleicht auch Misserfolgsgeschichten – wir alle haben sie!) zu teilen. Vielleicht inspiriert ihr jemanden, der sich bisher nicht an Baiser gewagt hat.

Und wenn ihr das nächste Mal etwas Neues ausprobieren möchtet, schaut unbedingt bei meinem klassischen Pad Thai Rezept vorbei! Es ist eine köstliche Abwechslung von den süßen Versuchungen. Ich freue mich immer, wenn ich euch mit meinen Rezepten begeistern und zum Staunen bringen kann.
Also, ran an die Schneebesen und viel Freude beim Backen, ihr Lieben! 🥰 Happy Baking!

Baiser
Equipment (Affiliate Links)
- Spritzbeutel mit Sterntülle
- Schüssel, fettfrei
- Handmixer oder Küchenmaschine
Zutaten
- 100 Gramm Eiweiß aus 3 frischen Eiern
- 1 Prise Salz
- 150 Gramm feiner Zucker kein Puderzucker
- 0.5 Teelöffel Zitronensaft optional, oder Essig
Anleitungen
- Die Eier sorgfältig trennen, sodass keine Spur Eigelb am Eiklar ist; alternativ pasteurisiertes Eiklar aus dem Tetrapack verwenden.100 Gramm Eiweiß
- Backofen auf 100 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, ein Blech mit Backpapier belegen.
- Die Eiweiße in einer sauberen, fettfreien Schüssel erst kurz schaumig schlagen, dann mit Salz und ggf. Zitronensaft/Essig halb steif schlagen. Zucker Esslöffelweise unter Rühren einrieseln lassen. Etwa 3-5 Minuten weiter schlagen, bis die Masse steif und glänzend ist und an Marshmallow-Creme erinnert.100 Gramm Eiweiß, 1 Prise Salz, 150 Gramm feiner Zucker, 0.5 Teelöffel Zitronensaft
- Die Masse sofort in einen großen Spritzbeutel mit Sterntülle o.ä. füllen und ca. 40-50 Kekse beliebiger Form auf 1-2 Bleche spritzen.
- Baisers sofort bei 100 Grad etwa 55-65 Minuten backen bzw. eher trocknen lassen. Falls ihr 2 Bleche nutzt, könnt ihr diese übereinander backen, bei 5 Einschubleisten am besten auf der 2. und 4. Schiene. Ofen während der Backzeit etwa zweimal kurz öffnen, damit Dampf entweicht.
- Nach 55 Minuten einen Probe-Baiser aus dem Ofen holen. Die Kekse sind fertig, wenn sie sich ganz leicht vom Backpapier lösen lassen. Sollte der Baiser innen noch weich sein, weitere 5-15 Minuten backen. Dann bei ausgeschaltetem Ofen mit spaltbreit geöffnete Backofentür etwa 30 Minuten abkühlen lassen.
Notizen
- Gelingtipps: Eiklar, Quirle und Schüssel müssen wirklich komplett fettfrei sein, also ohne eine Spur Eigelb. Zucker nach und nach einrieseln lassen. Ofen vorheizen und die fertig geschlagene Baisermasse sofort aufspritzen und backen.
- Einfärben: Ihr könnt die fertige Masse mit Gelfarben und Pulverfarben marmorieren oder einfärben, aber keine flüssige Lebensmittelfarbe verwenden.
- Verwendung: Man kann daraus auch längliche Meringuen spritzen, Baiserschalen zum Füllen, Baiser-Figuren oder Böden für Eistorten. Baiser eignet sich ebenfalls als Haube zum Überziehen von Kuchen.
- Aufbewahrung: An einem kühlen trockenen Ort (nicht im Kühlschrank) luftdicht verpackt, z.B. in einer Plätzchendose. So sind die Kekse mindestens 2-3 Wochen haltbar. Vor dem Einpacken einige Stunden komplett abkühlen lassen.
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